von Bastian Amthor
Bezirksoberliga-Qualifikation Wiesbaden-Frankfurt, Saison 2025/26 – zweete Runde, Taunushall’ in Norschet: Am Samschdach war widder Quali-Zeit, unn die Hall hat gewackelt wie ’n babbisch Gutzje. Unsre Norschter B hat in de erschte Runde zwar „nur“ de dritte Platz geholt, aber uffgegebbe? Nix da! Die Jungs hann die Ärmel nuffgekremplt unn warn bereit, in der zweete Runde alles zu gebbe!
Mit dabei warn echte Kaliber: HSG EppLa, TSG Oberursel, TG Rüsselsheim II, JSGmB Rüdesheim/Eltville un die TSG Münster II. Also nix für schwache Nerve – hier ging’s um die Worscht, oder besser: um de heiß begehrte Platz in de BOL!
Unsre Schutter, unnerm Trainer-Duo Markus Münch unn Robin Göbel, sinn motiviert wie noch nie uff die Platt gerannt. Im Tor stande Julian Amthor unn de Leon Berghäuser wie e Wand. Vorne drin hann de Niklas Göbel, Ben Hoppe unn de Nikolas Große-Weischede für Alarm gesorgt. Die Buwe hann gebrannt wie n Kurze uff de Kerb! Dzenad Mustafic, Luke Goßmann unn Simon Oppermann hann sich durch die Abwehr gebaggert wie die Feuerwehr, unn de Luca Bansemir hat vorne die Budde gesucht wie e Schatzsucher.
Batiste Lang, Shahrouz Sepanlou, Lennox Fuss, Sam Kraft unn Tim Runkel – es ganse Bäncksche war bereit, wenn’s gebrannt hat. Die Norschter Jungs hann gekämpft bis zur letzte Sekund’ – mit Herz, Wille unn e bissi Schweiß. So wie sich’s gehört!
Ob’s für die BOL langt? Des steht noch in de Sterne – aber eins is klar: Unsre Norschter gebbe net uff. Mit so viel Leidenschaft un Ländche-Herz kann sich die Konkurrenz warm anziehe. Echte Kerle, echte Schutter, echte Norschter!
Mehr zu de Spielcher gibt’s jetzt abbä dadefür hör mer uff mit dem gebabbel 😉
1. Spiel – TSG Münster II : TuS Nordenstadt (15:14)
Was folgte, war ein echter Handball-Krimi zum Auftakt – intensiver, packender und emotionaler hätte ein Spiel kaum verlaufen können.
Bereits in den Anfangsminuten war klar: Hier wird kein Zentimeter Hallenboden verschenkt. Nachdem Münster früh mit 2:0 in Führung ging, schlugen unsere Schutter erstmals in Person von Dzenad Mustafic zu – der Auftakt zu einer furiosen Aufholjagd. Auch Simon Oppermann und Lennox Fuss hielten unsere Farben im Spiel, bevor Ben Hoppe mit seinem ersten Treffer zum 6:4 verkürzte.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nikolas Große-Weischede zeigte sich in Topform, netzte gleich dreimal ein und warf den Ausgleich zum 7:7. Batiste Lang, ebenfalls mit zwei Treffern auf der Anzeigetafel, bewies seine Durchschlagskraft. Doch auch Münster wusste zu antworten und profitierte von zahlreichen Strafwürfen, die unser Team trotz starker Defensive nicht verhindern konnte.
Zur Crunchtime übernahmen unsere Norschter Jungs nochmal das Kommando: Niklas Göbel setzte sich energisch durch und erzielte das wichtige 12:11, kurz darauf war erneut Hoppe zur Stelle. Mustafic krönte seine starke Vorstellung mit einem Hattrick und ließ mit dem Anschlusstreffer zum 15:14 nochmal Hoffnung aufkeimen. Doch der Ausgleich wollte trotz allem Willen und Kampfgeist nicht mehr fallen.
Schlussendlich mussten sich unsere Jungs mit 15:14 geschlagen geben – ein Ergebnis, das dem Einsatz und Herzblut der Mannschaft nicht ganz gerecht wurde. Besonders hervorzuheben sind die Torjäger Mustafic (3), Große-Weischede (3) und Hoppe (3), die das Spiel lange offenhielten.
Ein bitterer, aber mutiger Auftritt unserer Norschter, der zeigt: Mit dieser Moral ist in der Quali noch alles möglich! Jetzt heißt es: Kopf hoch, Mund abputzen und im nächsten Spiel wieder alles raushauen!
2. Spiel – TuS Nordenstadt : TG Rüsselsheim II (19:11)
Nach dem etwas Missglückten Auftaktspiel lieferten unsere Nachwuchs-Schutter ab als gäbe es kein Morgen.
Schon nach 25 Sekunden zappelte die Kugel das erste Mal im Netz – Ben Hoppe eröffnete die Punktejagd und setzte das erste Ausrufezeichen. Und dann ging’s Schlag auf Schlag: Tim Runkel legte nach, Nikolas Große-Weischede zündete mit fünf Treffern seinen Turbo, und Batiste Lang knipste gleich dreimal eiskalt ein. Unsere Norschter spielten wie aus einem Guss – schnell, aggressiv, mit maximalem Biss.
In der Abwehr standen die Jungs wie eine Festung, Torwart Leon Berghäuser hielt den Kasten mit einigen schönen Paraden souverän sauber. Die wenigen Chancen, die Rüsselsheim bekam, machten unsere Jungs mit leidenschaftlicher Defensivarbeit zunichte – oder schickten den Ball einfach ins Nirgendwo.
Niklas Göbel zeigte seine Kaltschnäuzigkeit und netzte drei Mal ein, während Dzenad Mustafic mit einem astreinen Siebenmeter und zwei weiteren Treffern seine Klasse demonstrierte. Auch Luke Goßmann belohnte seinen unermüdlichen Einsatz mit zwei Toren. Als Sahnehäubchen auf den Handball-Leckerbissen durfte Ben Hoppe in Minute 17 nochmal ran und machte mit seinem zweiten Treffer endgültig den Deckel drauf.
Kampfgeist, Teamspirit, Wurfgewalt – das war Handball, wie ihn Nordenstadt liebt.
3. Spiel – TSG Oberursel : TuS Nordenstadt (6:14)
Es war nicht nur ein Sieg – es war eine Machtdemonstration. Ein Signal an die Konkurrenz: Unsere Norschter Jungs sind bereit für die BOL! Was sich um exakt 15:16 Uhr in den folgenden 20 Minuten abspielte, war ein Statement. Ein Signal an die Konkurrenz: Unsere Norschter Jungs sind bereit für die BOL!
Vom Anwurf weg war klar: Unsere Schutter hatten Blut geleckt! Bereits nach 38 Sekunden schweißte Ben Hoppe das Leder zum 1:0 ein und machte direkt klar, wer heute Herr im Haus ist. Hoppe war sowieso nicht zu stoppen: Mit insgesamt sechs Buden war er der unangefochtene Topscorer des Spiels – ein echter Staubsauger im Rückraum!
Auch Nikolas Große-Weischede zeigte einmal mehr, warum auf ihn Verlass ist: Drei Treffer, kompromisslose Durchbrüche und eine Präsenz, die dem Gegner jeglichen Spaß am Verteidigen nahm. Unterstützung bekam er von Simon Oppermann, der gleich doppelt netzte, und von Luca Bansemir sowie Batiste Lang, die jeweils einmal trafen und wichtige Akzente setzten. Lennox Fuss fügte sich mit einem Tor ebenfalls stark ein – unsere Norschter Jungs hatten heute einfach zu viele Waffen für Oberursel!
Hinten stand die Abwehr wie eine Mauer – Beton angerührt, Tür zu! Julian Amthor dirigierte seine Defensive ruhig und konzentriert, ließ keinen Zweifel daran, dass der Kasten sein – und nur sein – Tanzbereich ist. Auch als Oberursel mal kurz auf 4:5 rankam, blieben unsere Jungs cool und legten eiskalt nach.
Besonders bemerkenswert: Die Norschter kassierten kein einziges Gegentor in den letzten fünf Spielminuten – ein echtes Statement in Sachen Defensivarbeit!
Mit diesem Sieg katapultierten sich unsere Schutter nicht nur an die Spitze der Gruppe, sondern schickten auch ein ganz klares Signal an die Konkurrenz: Wer gegen Nordenstadt spielt, braucht mehr als nur gute Vorsätze oder körperliche „Überlegenheit“ – der braucht ein Wunder!
4. Spiel – TuS Nordenstadt : HSG EppLa (19:12)
Mit einem furiosen Auftritt fegte unsere Norschter Jungs die HSG EppLa mit 19:12 aus der Halle. Was die Zuschauer zu sehen bekamen, war eine Demonstration in Sachen Teamgeist, Entschlossenheit und purem Handballwahnsinn.
Bereits nach 40 Sekunden eröffnete Lennox Fuss das Torfestival mit einem krachenden Wurf zum 1:0. Unsere Schutter spielten sich förmlich in einen Rausch: Nikolas Große-Weischede und der starke Simon Oppermann legten nach, und ehe sich der Gegner versah, stand es bereits 4:0 für unsere Norschter. Die HSG EppLa wirkte in dieser Phase wie paralysiert vom druckvollen Angriffsspiel und der aggressiven Deckung unserer Jungs.
Besonders hervorgetan hat sich Ben Hoppe, der mit unglaublichem Zug zum Tor gleich fünfmal einnetzte und die gegnerische Abwehr regelrecht schwindlig spielte. Auch Luca Bansemir zeigte mit zwei Treffern, warum er zu den gefährlichsten Außen der Liga zählt. Immer wieder brachten unsere Jungs Tempo in den Angriff, setzten konsequent nach und ließen dem Gegner kaum Luft zum Atmen.
Während EppLa sich mühsam durch Einzelaktionen über Wasser hielt, brannten unsere Schutter ein kollektives Feuerwerk ab. Oppermann, mit insgesamt vier Treffern einer der auffälligsten Spieler, warf aus allen Lagen – präzise, kompromisslos und hungrig. Ebenfalls stark präsentierte sich Lennox Fuss, der mit fünf Toren seinen Ruf als Tormaschine zementierte.
In der Defensive stand die Mannschaft wie eine Wand. Amthor im Tor musste zwar zwölfmal hinter sich greifen, hielt jedoch in kritischen Momenten bärenstark und gab seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit. Auch Youngster Batiste Lang trug sich mit einem wichtigen Treffer in die Torschützenliste ein.
Das Spiel war zur Halbzeit quasi entschieden – ein seltenes Bild in dieser Altersklasse. Mit 19:12 ging der Sieg klar und verdient an den TuS Nordenstadt. Eine geschlossene Teamleistung, eine leidenschaftliche Bank und ein euphorisches Publikum – die perfekte Mischung für einen Handballnachmittag, der Lust auf mehr macht.
5. Spiel – TuS Nordenstadt : JSGmB Rüdesheim/Eltville (12:8)
Ein Auftritt, der dem Prädikat „Norschter Handball-Feuerwerk“ alle Ehre machte.
Pünktlich um 17:56 Uhr wurde die Partie angepfiffen, und bereits nach 36 Sekunden ließ Nikolas Große-Weischede mit dem 1:0 die Halle jubeln. Von da an rollte der Express unserer Schutter: Ben Hoppe, kaum zu stoppen, legte los wie die Feuerwehr – innerhalb weniger Minuten netzte er gleich viermal ein (1:49, 4:48, 5:03, 6:40). Der pure Wille war in jeder Bewegung zu spüren. Hoppe war der Taktgeber, der Rhythmusmaschine und Torjäger in einem – ein echter Norschter Bub eben!
Doch auch Nikolas Große-Weischede zeigte, dass er heute Großes vorhatte: Mit zwei weiteren Treffern (5:37, 15:25) sorgte er für klare Verhältnisse. Und als wäre das nicht genug, folgte sein vierter Treffer zum 10:4 (15:48) – ein Doppelschlag, der die Gäste spürbar ins Wanken brachte. Rüdesheim/Eltville wirkte ratlos angesichts der geballten Wucht, mit der unsere Jungs über das Feld fegten.
Mit einem satten Wurf markierte Luca Bansemir das 7:3 (11:36), ehe Lennox Fuss mit zwei Toren (13:26 und 18:20) seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Kasten unter Beweis stellte. Der Rückhalt stimmte, der Zusammenhalt war greifbar – und die Halle stand Kopf.
Unsere Norschter Jungs ließen sich auch von zwischenzeitlichen Treffern der Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Und als dann – kurz vor Schluss – erneut Ben Hoppe mit seinem fünften Treffer den Sack zumachte (19:47), war die Messe gelesen: 12:8 lautete der Endstand.
Was bleibt, ist ein Statement: Die Taunushalle ist eine Festung, unsere Norschter ein eingeschworenes Rudel und der Weg in Richtung Bezirksoberliga verdient! Mit Einsatz, Teamgeist und purem Handballherz haben sie sich diese Runde erkämpft – und wie!
Der TuS Nordenstadt lebt, atmet und begeistert. Weiter so, ihr Norschter!