von Bastian Amthor
Anpfiff, erste Aktion, und zack – unsere Norschter legen los wie die Feuerwehr! Nach nicht mal zwei Minuten war’s Milan Yosef, der sich den Ball schnappte und eiskalt das 0:1 markierte. Sekunden später legten die Jungs und Mädels nach – 0:2, 0:3. Die Halle war plötzlich leise, und unsere Norschter E? Die standen da mit breiter Brust, als wollten sie sagen: „Leute, wir sind hier, um Handball zu spielen!“ Und wie! Henrik Gemmerich und Louis Pohl wirbelten in der Offensive, Mina Yildirim machte die Räume eng, und Jan Heinz ackerte hinten wie ein Fels in der Brandung.
Bis zur 12. Minute bauten unsere Schutter die Führung aus. Mit Toren von Jonathan Lerch und Niklas Schopf stand es 3:6 – und da hat’s richtig geknistert! Die Bank war on fire, die Fans klatschten sich die Hände wund. Doch Handball wäre nicht Handball, wenn nicht plötzlich ein Bruch ins Spiel kommt. Wiesbaden drehte auf, nutzte kleine Fehler unserer Norschter E gnadenlos aus und drehte das Ding bis zur Pause auf 10:6. Bitter, aber kein Beinbruch – denn unsere Jungs und Mädels steckten nicht auf.
Nach dem Seitenwechsel wollten unsere Nachwuchs-Schutter das Ding nochmal eng machen. Und sie kamen ran! Innerhalb von drei Minuten zimmerten sie den Ball gleich dreimal ins Netz – von 13:7 auf 13:9. Besonders stark: Noah Scholz tankte sich durch wie ein ausgewachsener Kreisläufer, während Marie-Sophie Hutmacher clever die Lücken fand. Da war wieder dieses Feuer zu spüren, das unsere Norschter so stark macht.
Doch dann die Crunchtime. Die Gastgeber spielten ihre Erfahrung aus, legten Tor um Tor nach und zogen auf 18:9 davon. Aber unsere Norschter E gaben weiter Gas: Mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss zum 17:10 und 17:11 zeigten sie nochmal, dass sie bis zum Ende an sich glauben. Das letzte Nordenstadter Tor fiel in der 32. Minute – und es wurde gefeiert, als hätten wir gerade die Meisterschaft geholt. Am Ende setzte sich Wiesbaden zwar klar mit 21:12 durch, aber wer die Körpersprache gesehen hat, weiß: Unsere Schutter sind ein echtes Team!
Und das ist am Ende viel wichtiger als die zwei Punkte. Sie haben zusammengehalten, sich gegenseitig gepusht und gezeigt, dass sie nicht nur Handball spielen, sondern echten Teamspirit leben. Diese 40 Minuten waren ein weiterer Schritt nach vorne. Und ich sage euch: Die Saison ist noch lang, die Norschter E werden ihre Punkte holen – keine Frage!
Kader TuS Nordenstadt:
Milan Yosef, Leonora Qehaja, Fabian Engel, Louis Pohl, Jonathan Elias Lerch, Henrik Artur Gemmerich, Mina Yildirim, Niklas-Constantin Schopf, Jan Heinz, Luke Navid Müller, Anni Dombo, Noah Scholz, Marie-Sophie Hutmacher