Nach der unterdurchschnittlichen Leistung der ersten Rückrundenpartie war klar, dass die Ladies gegen die drittplatzierten Gegnerinnen der Eintracht aus Frankfurt ein besseres Gesicht zeigen müssten, um die Punkte zu entführen. In der vergangenen Trainingswoche konnte an einigen Stellen gearbeitet werden, sodass die Mannschaft mit neu gesammeltem Mut nach Frankfurt reiste.
In den ersten Spielminuten lieferten sich die Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, sodass es zum ersten Team-Timeout der Nordenstadterinnen in der 14. Spielminute gerade einmal 4:5 stand. Daraufhin gelang den Gästen nun endlich das erste Absetzen durch einen 3-Tore-Lauf in Person von Annika Wiener. Auch die gut aufgelegte Oana Ciorba zeigte im Angriff immer wieder ihre Wichtigkeit für die junge Mannschaft aus Nordenstadt, sodass sich die Ladies im Angriff gute Torchancen erspielten, die sie weitestgehend sicher verwandeln konnten. Die eigene offensive Abwehrformation der Gästesieben erspielte einige Ballgewinne, wodurch die Führung weiter ausgebaut werden konnte. Mit Halbzeitpfiff traf Noa Müller zu einem komfortablen 10:18 aus Sicht der Gäste.
Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Zu Beginn konnten die Ladies die Führung weiter ausbauen und so stellte Leona Müller in der 34. Spielminute auf die erste 11-Tore-Führung (10:21). In der Folge lief das Spiel weitestgehend ausgeglichen ab, die Gäste konnten die Einsatzzeiten schön verteilen und hielten die hohe Führung bis zur 51. Spielminute konstant auf über zehn Toren. In den letzten Minuten betrieb die Eintracht dann noch etwas Ergebniskosmetik, was am überzeugenden und verdienten Sieg der Norschter Ladies jedoch nichts mehr änderte.
Kapitänin Marieke Buseck zum Spiel: „Wir haben heute die richtige Reaktion gezeigt und zwei wichtige Punkte gesammelt, besonders im Positionsangriff haben wir es heute wirklich gut gelöst.“
Es spielten: Annika Wiener (9/2), Oana Ciorba (6), Noa Müller (5/4), Mia Immel (4), Leona Müller (2), Smilla Braun, Marieke Buseck, Rebekka Buseck, Johanna van de Weyer (je 1), Emma Bamberg, Nika Rollmann, Linda Werner