Am Sonntag, den 03.12., ging es für die Norschter Ladies in die Goldbornhalle nach Wicker zum Duell mit der HSG Hochheim/Wicker. An die guten Leistungen der vorangegangenen Woche sollte angeknüpft werden, um von Anfang an die Oberhand in der Partie zu gewinnen. Die Rollen waren klar verteilt Nordenstadt war als Tabellenführer beim Vorletzten natürlich klarer Favorit, doch anders als geplant, konnten sich die Ladies anfangs nur schwer absetzen. Die Gastgeberinnen kamen durch einfachste Mittel immer wieder zu freien Chancen, während Nordenstadt ungewöhnlich langsam und fehlerbehaftet spielte. In der 8. Minute stand gerade mal ein 4:5 an der Anzeigetafel. In der Folge gelang den Gästen erstmals ein Absetzen. Nach einem 3-Tore-Lauf traf Rebekka Buseck zur zwischenzeitlichen 4:8 Führung. In der 22. Spielminute nehmen die Gastgeberinnen die erste Auszeit bei einem Zwischenstand von 8:12. In der Folge konnten die Ladies auf 8:15 erhöhen – doch Sicherheit gab dieser Zwischenstand der Gästesieben nicht. Die Kombinierten blieben so weiter dran, kämpften unbeirrt weiter und holten Tor um Tor auf. Zur Halbzeit konnte Ho/Wi den Spielstand auf 12:15 stellen, die beruhigende Führung der Gäste war dahin.
Vor allem die Abwehrleistung, die Chancenverwertung und die kämpferische Einstellung ließen zu wünschen übrig. Hier wollte man in der zweiten Spielhälfte ein besseres Gesicht zeigen. In der 33. Spielminute ließ man die Gegnerinnen jedoch erstmal auf zwei Tore aufschließen, vielleicht der Warnschuss den die Nordenstadterinnen brauchten. Endlich gelang in der Folge ein 4-Tore-Lauf zur 14:20 Führung (39. Spielminute). In den nächsten zehn Spielminuten verlief die Partie jedoch erneut ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die HSG, sodass es elf Minuten vor Schluss nur noch 21:25 stand. HoWi war dran, spielte insgesamt erheblich besser als der Tabellenplatz es vermuten lässt und wird mit der gezeigten Leistung in der Rückrunde sicherlich mehr Punkte erspielen können. In den letzten zehn Minuten zeigte Nordenstadt dann eine konzentrierte und starke Leistung. Vorne wurde mit zwei Kreis gespielt, was hervorragend funktionierte, hinten stand die Abwehr nun sicher, wodurch die Gäste in sieben Minuten einen 7-0 Lauf zum 21:32 hinlegen konnten. Das Spiel endet mit einem Spielstand von 23:33.
„Es war das erwartet unangenehme Spiel. Hochheim/Wicker hatte natürlich nichts zu verlieren, konnte befreit aufspielen. Wir waren im Kopf leider nicht von Anfang an da, hatten nicht die passende Einstellung für dieses Spiel, waren insgesamt etwas träge. Die letzten zehn Minuten waren dann aber natürlich sehr gut. Das Endergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg, die zwei Punkte haben wir uns aber trotz der ausbaufähigen Leistung verdient.“ Fasste Co-Trainerin Laura Stibitzky die Partie zusammen.
Es spielten: Jana Hofmann; Annika Wiener (9/1), Smilla Braun (7), Rebekka Buseck, Linda Werner (je 4), Marieke Buseck (3), Noa Müller (2/1), Emma Bamberg, Leona Müller (je 2), Mia Immel